Vorwort

Eine Angelart macht Furore

Zuordnung

Lebensraum

Bestimmung

Reifegrad

Laichfischen mit netz

Laichfischen mit der Ringwade

Laichfischen mit der Hegene

Wachstum der Coregonen

Nahrung – Zuckmücken

Nahrung – Eintagsfliegen

Nahrung – Krebstiere

Nahrung – Libellenlarven

Nahrung – Laich & Fischbrut

Aufbau einer Hegene

Die Hegene und Ihre Knoten

Die Nymphen

Optimale Haken für Renkennyphmen

Mit dem Schwimmer

Mit Schwimmer vom Boot

Mit Schwimmer vom Ufer

mit dem Kombischwimmer

Grundangeln mit Hegene

Zupfen auf Reinanken

Renkenzupfen mit dem Nachläufer

Eisfischen auf Reinanken

Fair Play

Renkenfischen

Laichfischen mit

der Ringwade

Um die Maränen so schonend als möglich abzufischen, kann auch eine so genannte Ringwade eingesetzt werden. Mit dieser Technik ist es möglich die Maränen unverletzt zu fangen und nach dem Abstreifen großteils wieder zurück zu setzen.

Einbringen einer Ringwade

Die Ringwade ist ein Fanggerät der Hochseefischerei und wurde um 1820 in den USA erfunden. Das bis zu 160 m lange und 12 m tiefe Netz wird ringförmig um einen Fischschwarm ausgelegt. Die Oberleine wird durch Schwimmer an der Oberfläche gehalten. Um das Netz im Wasser gestreckt zu halten sind an der Netzunterkante Bleigewichte eingenäht. Anschließend wird das Netz mit der an der Unterleine befindlichen Schnürleine unten zugezogen so das die Fische völlig vom Netz eingeschlossen sind.

Während ein Mann die Schnürleine auf Zug hält beginnen die anderen Fischer mit dem Einholen des Netzes.

Mit der im Einsatz stehenden Ringwade können ca. 1000 m² abgefischt werden. Durch die Bleigewichte an der Netzunterkante und der geringen Maschenweite entsteht ein gewaltiger Druck und nur mit vereinten Kräften kann das Netz wieder gehoben werden.

Mit gespannten Erwartungen kommt jetzt die letzte Phase der Ringwadenfischerei. Unversehrt kommen die Maränen an die Wasseroberfläche und werden schonend mit großen Keschern geschöpft. Durch die enge Maschenweite die dem Ende der Wade nach immer enger wird, gibt es praktisch keine Verletzungen an Kiemen, Schuppen oder Flossen unserer Laichfische. Zum Teil werden die Maränen schon jetzt auf Ihre Laichreife untersucht.

Da meistens mehr Milchner im Netz sind als gebraucht werden, können diese Dank der schonenden Fangweise unverletzt sofort wieder zurückgesetzt werden. Jetzt muss alles sehr schnell gehen. Um die empfindlichen Laichfische nicht noch mehr Stress auszusetzen, werden sie umgehend in ein vorher in den See eingebrachtes Netzgehege gesetzt.

Unversehrt schwimmen die Maränen im Netzgehege und warten auf Ihre Laichreife. Nach dem Abstreifen werden die Maränen wieder in den See eingebracht und sorgen mit Ihrem künstlich erbrüteten Nachwuchs für eine, auch in Zukunft, nachhaltige Fischerei.

Die Ringwalde ist eine sehr schonende Art des Laichfischens