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Der

Attersee

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Der Attersee. Angeln am Tor zum Salzkammergut.

Der Attersee ist einer der schönsten Seen im oberösterreichischen Salzkammergut und mit einer Fläche von ca. 46 km 2 und einer Länge von 19,5 km auch der größte Binnensee Österreichs. Die maximale Tiefe ist 171 m. Die größte Breite beträgt 3,3 km und an der schmalsten Stelle hat er immer noch 1,25 km. Einzuordnen ist der Attersee unter den typischen Voralpenseen. Seine Entstehungsgeschichte reicht bis in die letzte Eiszeit vor ca. 18000 Jahren. Gletscherausschürfungen bildeten das Becken dieses Sees und nach dem Rückgang des Eises füllte es sich mit Wasser.

Die Trinkwasserqualität in diesem Gewässer wird durch eine im Jahre 1976 in Betrieb genommene Abwasserbeseitigungsanlage garantiert.

Die Eutrophierung konnte mit dieser Abwasserringleitung nachhaltig gestoppt werden und der Attersee ist heute mit einem Volumen von 4 Mrd. m³ ein riesiger Trinkwasserspeicher. Bei einer Planktonuntersuchung wurde ausreichend Sauerstoff bis in 70 m Tiefe festgestellt. Die Erneuerungszeit dieser Wassermengen liegt bei ca. 7 Jahren.

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Sein Wasser bezieht der Attersee aus zwei großen Zuflüssen (Mondseer Ache, Weißenbach ) und vielen kleinen Zuflüssen und Quellen. Die Ager ist der einzige Abfluss des Attersees und liegt im nördlichen Seebecken bei Seewalchen. Durch eine Staustufe in der Ager kann der Wasserstand des Attersees wesentlich verändert werden, was aber nur in den seltensten Fällen vorkommt. Der Attersee wird am Ostufer von hohen Bergen begrenzt (Höllengebirge), wogegen das Westufer aus einer leicht hügeligen Landschaft besteht. 8 Gemeinden rund um den See sorgen für einen, vor allem im Sommer regen Fremdenverkehr.

Die Fischerei am Attersee ist äußerst vielseitig und reicht vom Friedfischangeln bis zum Schleppfischen auf die großen Raubfische Seeforelle und Hecht.

Das Schleppangeln am Attersee ist durch die Größe des Sees eine der beliebtesten Angelarten und wird bevorzugt in den Monaten Mai, Juni, September und Oktober ausgeübt. Auch die Renkenangelei wird in diesen Monaten von vielen Anglern betrieben. Die Friedfischangler kommen vor allem im Sommer auf ihre Kosten. Der Attersee hat auch einen ausgezeichneten Bestand an Seesaiblingen, die allerdings eher kleinwüchsig sind. Größere Exemplare werden aber immer wieder als Beifang bei der Renkenangelei gefangen (bis 50 cm).

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Schleppfischen am Attersee. Das Schleppfischen hat am Attersee eine lange Tradition.

Nicht umsonst sind hier schon einige Schleppsysteme entdeckt oder weiterentwickelt worden. Speziell das Schleppen im Freiwasser hat seinen eigenen Reiz, da man mit dieser Methode gezielt auf die großen Renkenhechte angelt. Hier hat der Urlaubsangler seine Chancen um auch ohne große Gewässerkenntnisse zu seinem Hecht zu kommen.

Als beste Zeit haben sich die Monate Juni und September herausgestellt.

Man braucht eigentlich nur die Laubenschwärme in der Seemitte anzufahren und wenn dann noch der Köder und die Schlepptiefe passt (4 – 6 m) steht einem Fangerfolg nichts mehr im Wege. Besonders zu Saisonbeginn in den Monaten Mai, Juni sind Perlmuttblinker ein echter Topköder und man hat immer eine zusätzliche Chance auf eine kapitale Seeforelle. Als Alternative bietet sich das Uferschleppen ( Konturenschleppen) an. Da man bei dieser Methode mit schwereren Bleien (bis 250 gr.) fischt, ist eine genaue Gewässerkenntnis unumgänglich.

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Im klaren Wasser des Attersees hat man mit geschleppten Perlmuttspangen oder Löffel fast eine Fanggarantie.

Das wahrscheinlich wichtigste Detail an einer fängigen Perlmuttspange ist das Laufverhalten. Erfahrene Schleppfischer erkennen oft schon auf den ersten Blick, ob eine Spange richtig läuft oder nicht. Die beste Methode ist immer noch der Praxistest am Steg oder vom laufenden Boot. Man sieht sofort, bei welcher Geschwindigkeit die Spange am besten spielt. Auf jeden Fall ist man gut beraten, wenn man seine Ruten mit gleichlaufenden Spangen bestückt. Das steigert die Fangchancen erheblich und man hat auch bei längeren Beißpausen die Gewissheit das bei den Ködern alles in Ordnung ist. Man muss halt Vertrauen in seine Spangen haben, dann übersteht man auch längere Leerläufe, die besonders bei Seeforellen oft die Regel sind.

Einen hohen Stellenwert hat auch die Hegenenangelei auf Reinanken.

Der Siegeszug dieser Fischerei begann am Attersee in den späten Siebziger Jahren. Vom Irrsee kommend kamen die ersten Hegenen zum Einsatz und ermöglichten auch dem Sportfischer den Fang der äußerst schmackhaften Attersee – Renken. Das Fischen mit der Hegene wurde aber leider zwischenzeitlich verboten.

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Ab 2006 wurde dieses Verbot aufgehoben und man darf jetzt wenigstens mit einer Hegene fischen.

Als beste Monate sind Mai, Anfang Juni und der September anzuführen. Gute Fangplätze sind lange flache Buchten in Tiefen bis zu 25 m. Im Mai lohnt auch ein Versuch auf 8 – 14 m, da sich hier hochkapitale Maränen aufhalten. Gefischt wird mit Zupf oder Schwimmerrute.

Die Hakenfarbe sollte den Gegebenheiten angepasst werden.

Da Renkenangler normalerweise viel untereinander reden kommt man schnell dahinter, was für Hakenfarbe im Moment am besten geht. Da gibt es Tage, wo man nur mit goldfarbenen Haken fängt und am nächsten Tag geht nur brünniert. Hier sollte man schon reagieren können und immer Hegenen in verschiedenen Hakenfarben dabei haben. Das gleiche gilt natürlich auch für unsere Renkennymphen.

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Eine sehr gute Gewässerbeschreibung incl. Lizenzausgabestellen, Lizenzen und die aktuelle Betriebsordnung findet ihr auf der Homepage des Vöcklabrucker Sportanglerbundes.

www.sab.at

HM AngelProfi wünscht Petri Heil am Attersee