Vorwort

Eine Angelart macht Furore

Zuordnung

Lebensraum

Bestimmung

Reifegrad

Laichfischen mit netz

Laichfischen mit der Ringwade

Laichfischen mit der Hegene

Wachstum der Coregonen

Nahrung – Zuckmücken

Nahrung – Eintagsfliegen

Nahrung – Krebstiere

Nahrung – Libellenlarven

Nahrung – Laich & Fischbrut

Aufbau einer Hegene

Die Hegene und Ihre Knoten

Die Nymphen

Optimale Haken für Renkennyphmen

Mit dem Schwimmer

Mit Schwimmer vom Boot

Mit Schwimmer vom Ufer

mit dem Kombischwimmer

Grundangeln mit Hegene

Zupfen auf Reinanken

Renkenzupfen mit dem Nachläufer

Eisfischen auf Reinanken

Fair Play

Renkenfischen

Vorwort

Gehen wir Renkenfischen? Diese Frage elektrisiert jeden gestandenen Seenangler. Für viele Fischer ist diese spezielle Art des Angelns allerdings absolutes Neuland und sie können mit Fachbegriffen, wie Renkenrute, Laufrolle oder Renkennymphen noch wenig anfangen.
Mit ein paar Freunden das Renkenfischen und die Natur genießen.
Die meisten Renkenfischer sind jedoch gesellige Leute und ein Neuling findet in der Regel immer einen Angler der ihn mitnimmt und in die Geheimnisse des Hegenenfischens einweiht. Und wenn dann die ersten silberglänzenden Renken im Kescher zappeln, weicht sehr schnell die anfängliche Skepsis und die Begeisterung über den Fang ist unbeschreiblich.
Der Siegeszug dieser Angelart ist daher nach wie vor ungebrochen und gewinnt immer mehr Anhänger. Quer durch Europa, von Italien bis nach Skandinavien, wird mit der Hegene auf Coregonen gefischt.
Doch was macht den Reiz der Hegenenfischerei aus?

Ist es die Schönheit eines Sees im Frühjahr, oder ist es die Spannung die aufkommt wenn die Hegene in den dunkelgrünen Tiefen eines Alpensees oder einer Talsperre abtaucht.

Versunken in alle möglichen Gedanken, die Spitze genau beobachtend, heben und senken wir die Hegene und quittieren jede noch so geringe Bewegung der Rutenspitze mit einem schnellen Anhieb. Unsere Reaktion und Konzentrationsfähigkeit wird trainiert und getestet.

Renkenfischen fördert aber auch die Kreativität und schult das Auge im Umgang mit der Natur.

Man beobachtet aufsteigende Insekten, achtet auf die Strömungsverhältnisse und probiert verschiedene Nymphenmuster aus. Mit perfekten Imitationen, gebunden an dünne Schnüre, versucht man die schmackhaften Silberlinge in der Tiefe zu überlisten.

Hat man die, für diesen Tag perfekte Fangtiefe und die optimalen Nymphen endlich gefunden, kann man bald seine ersten Renken keschern und es überkommt einen ein Gefühl von Genugtuung und Zufriedenheit. Oft folgt jetzt Biss auf Biss, und der heftige Widerstand in der Tiefe bestätigt unseren Anhieb. Renken wissen zu kämpfen und nur mit einem gefühlvollen Drill bringen wir die Fische sicher ans Boot.

Aber auch Überraschungen sind beim Hegenenangeln immer möglich.

Wahrscheinlich ist es ein Zusammenspiel all dieser Dinge die das Renkenangeln so beliebt machen.