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Plansee

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Der Plan – und Heiterwangersee. Zwei Seen, eine Karte und jede Menge Fisch.

Diese beiden, im österreichischen Bundesland Tirol liegenden Seen, sind ein Top – Revier für alle Salmoniden Fans!

Beide Gewässer sind durch einen Kanal verbunden, so das die Gesamt-Wasserfläche ca. 340 ha beträgt.

Die Lizenz gilt für beide Gewässer, und bei einer so großen Wasserfläche gibt’s genug Platz und Fisch für alle!

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Wer einmal eine große Renke fangen will, wird am Plan- und Heiterwangersee nicht vorbeikommen.

Auch am Plansee werden Renken gefangen, aber das Gros wird am Heiterwangersee gefangen. Zu den Top Stellen am Plansee gehört das „Pumphaus“. Hier befindet sich eine sandige Mulde. Nicht in jedem Gewässer erreichen die Renken solch hohe Stückgewichte wie an den beiden Seen. Hier präsentiert Gerald Schauer vom Fischereiverein Höfen seine Renke. Dieser Fisch wog 2,6 kg bei einer Länge von 67 cm. Ein echter Traumfisch vor herrlicher Naturkulisse.

Obwohl das Mindestmaß der Renken 35 cm beträgt werden die meisten der Fische um die 42 cm gefangen.

Aber die Chance auf eine schöne 50er ist immer gegeben. Die Renken Saison beginnt am 20. April. Dann geht die Fischerei am Heiterwangersee los. Bis Mitte Mai werden die Renken meist im Bereich vom Gundbach und Rotlech gefangen, da diese viel Nahrung bringen. Zu den besten Farben in dieser Zeit zählen dunkelgrün, violett, schwarz, und rot. Später bis Anfang Juli werden nur noch wenige Renken gefangen, da diese in der Schwebe stehen, und sich fast nur noch von Plankton ernähren. Wie an anderen Seen halt auch. Diese Renke, gefangen von Manfred Sulik vom 1. AFV Höfen, aus dem Heiterwanger See wog 61 cm bei einem Gewicht von 2,0 kg.

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In dieser Zeit kann man mit der Hegene auch wunderbare Äschen mit bis zu 50 cm fangen.

Diese sind aber schonend zurückzusetzen da sie noch in der Schonzeit sind. Kaum sind die Äschen wieder „offen“ werden aber kaum noch welche gefangen.

Neben den Renken tummeln sich auch Unmengen von Saiblingen im See, diese werden aber von Jahr zu Jahr kleiner und schlanker.

Aber wer intensiv mit der Pfrille am System angelt, wird schöne Saiblinge mit 30 cm zu fangen. Es werden aber jedes Jahr auch Exemplare von 40 cm mit der Prille gefangen. Nicht umsonst ist der Plansee Namensgeber für das berühmte Planseesystem. Aber auch mit der Hegene fängt man schöne Saiblinge. Die meisten Saiblinge werden aber beim Schleppen gefangen. Wichtig ist, das man dabei in die richtige Tiefe kommt. Eine Tauchschaufel oder ein Downrigger leistet hier gute Dienste, da die Saiblinge meist in 12 bis 18 Metern gefangen werden.

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Auch Regenbogenforellen ziehen im See ihre Kreise.

Aussagen über den Bestand sind allerdings schwer zu machen, da die Forellen manchmal 2-3 Wochen sehr gut gehen und dann wieder Funkstille herrscht. Die meisten Forellen werden auch mit dem Planseesystem gefangen. Dieses wird aber höher geführt als wie beim Saiblingsfischen. Auch ein Versuch beim Schleppfischen kann einem wahre Sternstunden bescheren. Ab besten fischt man entlang der Scharkante die Dank des klaren Wassers leicht zu finden ist. Wichtig ist die passende Schleppgeschwindigkeit. Oft kommen die Bisse beim Beschleunigen. Also ruhig ein bisschen abwechselnd schleppen. Zu den besten Stellen an den beiden Seen gehören die Einläufe am Heiterwangersee und am Plansee im Bereich Seespitze und im Seewinkel.

Auch wer gerne auf Barsche angelt, kommt in den Seen voll auf seine Kosten.

Zum Barschfischen, ist der Plansee der bessere der beiden Seen. Wer gezielt den Barschen nachstellen will sollte mit dem Laufblei und einem ca. 1 Meter langen Vorfach und einer halben Pfrille fischen. Der Barschbestand ist sehr dicht und die Barsche werden im Durchschnitt 15 cm lang. Fischt man konzentriert auf die Stachelritter, wird man auch mit 30 er Barschen Bekanntschaft machen. Solche Drills am feinem Gerät werden sie nicht so schnell vergessen! Gute Plätze sind im Kleinen Plansee, im Bereich des Hotels Seespitze vor allem der Brücke. Im Spätsommer sind sie mehr im Bereich des Hotels Forelle und im „Seewinkel“. Wichtig ist beim Twistern mit dunklen Farben zu angeln. Der Grund ist das klare Wasser !

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Fischerei auf Seeforellen. Die Königin der Seen  schwingt auch in diesem Revier ihr Zepter.

Die hier eher seltene Seeforelle ist allerdings nicht einfach zu erbeuten. Kapitale Fische werden des öfteren gesichtet, aber relativ selten gefangen. Die meisten dieser edlen Fische werden als Beifang beim Saiblingsfischen mit der Prille gefangen. Auch die Hegene wird ab und zu einer Seenkönigin zum Verhängnis. Die besten Chancen für den Uferangler bestehen am Saisonbeginn. Jetzt treiben die Seeforellen im flacheren Wasser ihr Unwesen. Die meisten Seeforellen werden vom Ufer aus gefangen, aber auch beim Schleppangeln im Boot ist schon manche Seeforelle an den Haken gegangen.

Unterkünfte, Bestimmungen und Kartenpreise entnehmen sie bitte der Homepage des Ausserferner Fischereiverein Höfen.

www.lech-plansee.at

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HM AngelProfi wünscht Petri Heil am Plan – und Heiterwangersee.