Vorwort

Eine Angelart macht Furore

Zuordnung

Lebensraum

Bestimmung

Reifegrad

Laichfischen mit netz

Laichfischen mit der Ringwade

Laichfischen mit der Hegene

Wachstum der Coregonen

Nahrung – Zuckmücken

Nahrung – Eintagsfliegen

Nahrung – Krebstiere

Nahrung – Libellenlarven

Nahrung – Laich & Fischbrut

Aufbau einer Hegene

Die Hegene und Ihre Knoten

Die Nymphen

Optimale Haken für Renkennyphmen

Mit dem Schwimmer

Mit Schwimmer vom Boot

Mit Schwimmer vom Ufer

mit dem Kombischwimmer

Grundangeln mit Hegene

Zupfen auf Reinanken

Renkenzupfen mit dem Nachläufer

Eisfischen auf Reinanken

Fair Play

Renkenfischen

die Coregonen und

ihr Lebensraum

Über die Herkunft der Coregonen wird die Meinung vertreten das sie zweifellos ursprünglich nordische Fische waren. Sie müssen mit den Schmelzwasserströmen am Ende der letzten Eiszeit vom Norden her bis zu den Alpen gelangt sein..

Bild (Abendlicher Blick in Richtung Buchberg)

Weitere Verbreitung

Dem Weiterwandern gegen Süden stellten sich die Alpen als unüberwindliches Bollwerk entgegen. Beim Zurückgehen des Eises blieben große von Gletschern ausgeschürfte Seenbecken über. Diese mit Süßwasser gefüllten Seenbecken bildeten mit großer Wahrscheinlichkeit den ursprünglichen Lebensraum unserer Coregonen.

Unsere Voralpenseen wie der Attersee mit seinen 46 km² und einer Tiefe von 171 m sind typische Coregonengewässer mit ausreichend Lebensraum für unsere Lieblingsfische. Die Maräne ist eine sehr widerstandsfähige Fischart, an der die Gewässerbesitzer ihre Freude haben werden. 1968 wurde dieser Empfehlung stattgegeben und 2100 Maränen in den Irrsee eingesetzt.

Bild (Uferblick auf den Buchberg)

Diese bisher dem Großteil der Angler unbekannten Fische fanden im Irrsee hervorragende Bedingungen vor und wuchsen zu kapitalen Exemplaren ab.

Die ersten Maränenfänge wurden als anfänglicher Beifang beim Saiblingschleppen mit einer speziellen Tiefenrolle gemacht.Als Köder verwendete man kleine, sich um die eigene Achse drehende Blinker, aus Alu oder Weißblech.

Maränen in Stückgewichten bis zu 5 kg und Längen von 80 cm waren durchaus keine Seltenheit. Weiters machten sich Abends große über den See ziehende Maränenschwärme an der Wasseroberfläche bemerkbar.

Das Wasser kochte über durch die Vielzahl der Fische und Angler versuchten vergebens ein paar Fische dieser Schwärme zu erwischen. Man rätselte über dieses eigenartige Verhalten und probierte alle möglichen Fangmethoden aus. Da auch viele Mückenlarven an der Wasseroberfläche zu sehen waren, war bald eines klar.

Die Maränen nahmen die aufsteigenden Insekten in der Tiefe und kamen dadurch auch in höhere Wasserschichten. Jetzt begann die Stunde der Angler.

Herr Franz Wachter mit einer Atterseemaräne von 70 cm und 3,25 kg

Einen optimalen Lebensraum finden Maränen in den tiefen und klaren Wassern des Attersees vor. Wie ist es sonst zu erklären, dass gerade am Attersee jedes Jahr Maränen in hochkapitalen Größen gelandet werden können.

Ganz zu schweigen von den Fängen der Netzfischer, wo ich persönlich Fische bis zu 6 kg und 85 cm betrachten konnte.