Renkenfischen
mit dem
Schwimmer
Die Wahl der richtigen Rute
Bei der Wahl der richtigen Rute sollte man 2 Dinge beachten. Angelt man vom Ufer oder vom Boot aus? Die Uferangelei verlangt eine Rute mit entsprechendem Rückgrad um die zum Teil in einiger Entfernung liegenden Fangzonen (Kante) zu erreichen. Eine 3,30 – 3,60 m lange Rute mit einem Wurfgewicht von 40 gr. und einer weichen Spitze hat sich als, für Boot und Ufer, ideal erwiesen.
Ein sehr wichtiger Bestandteil unserer Schwimmermontage ist natürlich die Hauptschnur. Die Hauptschnur sollte wegen der hohen Beanspruchung etwas stärker gewählt werden. Da die Hauptschnur aber locker durch die lange Schnurführung eines Renkenschwimmers laufen muss, darf sie auf gar keinen Fall kringeln. Sie würde sich sonst um die Spitze des Schwimmers drehen und man muss die Schnur jedes Mal strecken um die Hegene auf Tiefe zu bringen. Das gilt auch für Schwimmer mit einer unter Wasser liegenden Einhängeöse.
Der Neuling wird sich fragen? Zartes Renkenmaul und Riesenschwimmer, wie passt das zusammen. Die Ursache dieser gegensätzlichen Umstände liegt im Beißverhalten der Coregonen. Renken haben die Angewohnheit nach einem Biss nach oben zu flüchten. Verursacht wird diese Flucht nach oben von unserem Hegenenblei, da die Renke im ersten Reflex gegen den Zug, also gegen unser Blei schwimmt. Baut man sich einen Renkenschwimmer selbst, so sollte man ein paar grundlegende Dinge beachten.